Bericht der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages 2024

In der 11. Kalenderwoche hat die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages ihren jährlich erscheinenden Bericht herausgebracht und im Deutschen Bundestag vorgestellt.

Sie stellte in den einleitenden Worten fest, dass sich zwar bereits einige Verbesserungen im Bereich der Ausrüstung, des Materials und des Personals ergeben haben, dass zugleich aber noch große Anstrengungen unternommen werden müssen. Dies umso mehr, als die Herausforderungen, vor denen die Bundeswehr angesichts der angespannten weltpolitischen Situation, größer werden. Ehrlich und getragen von großer Sympathie für die Soldatinnen und Soldaten und mit hoher Wertschätzung für ihren Dienst trug sie engagiert ihre Analyse, die daraus gezogenen Schlussfolgerungen und die aus diesen abzuleitenden Handlungserfordernisse für die Politik vor.

Als Soldatinnen und Soldaten sind wir froh und dankbar, mit Frau Dr. Eva Högl eine so kenntnisreiche, soldatennahe und schlagkräftige Vertreterin unserer Anliegen und Interessen zu haben. Als katholischer Verband unterstützen wir ihre mahnenden Worte, die sie zur immer noch ausstehenden seelsorglichen Begleitung der muslimischen Soldatinnen und Soldaten durch Seelsorger ihrer eigenen Religion gefunden hat. Hier ist es notwendig, einen Weg zu finden, schnellstmöglich ein entsprechendes seelsorgliches Angebot zu entwickeln, auch wenn es derzeit keinen einheitlichen Ansprechpartner auf der muslimischen Seite gibt.

Großen Handlungsbedarf sehen wir auch im Bereich der Vereinbarkeit von Familie und Dienst.
Diese stellte bereits unter den Bedingungen der Einsatzarmee eine erhebliche Herausforderung dar, so ist diese mit Blick auf die Landes- und Bündnisverteidigung noch weiter verschärft worden. Hier gilt es gerade auch die Familien in denen beide Elternteile Angehörige der Streitkräfte sind, in den Blick zu nehmen. Trotz aller Herausforderungen dürfen diese nicht dazu führen, dass vom eingeschlagenen Weg der Steigerung der Vereinbarkeit von Familie und Dienst abgewichen wird.

Die Wehrbeauftragte stellt in ihrem Bericht fest, dass die Personalgewinnung und-bindung weiterhin schwierig ist. Einen Grund hierfür sehen wir auch in der nur schwach ausgeprägten gesellschaftlichen und alltäglichen Wahrnehmung der Bundeswehr. Hier könnte die Einführung eines allgemeinen Gesellschaftsdienstes für alle jungen Menschen in unserem Land, in dem die Bundeswehr ein möglicher Partner ist, bei dem der Dienst geleistet werden kann, eine große Chance sowohl für unsere Gesellschaft, als auch für die Bundeswehr und auch für die jungen Menschen sein.

Oberleutnant Maurice Klocke
Vorsitzender Sachausschuss Sicherheit und Frieden

Hier geht es zum Bericht: 2010500.pdf (bundestag.de)

 

newsAus der GKS
Themenwochenende 2023 des GKS-Kreises Vulkaneifel

GKS / Kreis Vulkaneifel / November 2023

Der GKS-Kreis Vulkaneifel führte vom 10.11.- 12.11.2023 ein Themenwochenende im Sporthotel Grafenwald in Daun durch.

 Der Vortragssaal ist für das bevorstehende Wochenende vorbereitet

Nach der Ankunft am Freitagabend wurde nach dem Zimmerbeziehen das umfangreiche Abendbrot eingenommen. Im Anschluss fand eine kurze Vorstellungsrunde aller Familien statt. Oberfeldwebel Sebastian Ternes, der als stellv. Kreisvorsitzender das ganze Themenwochenende geplant und organisiert hatte, da sich der Stabsfeldwebel Robert Kalcik im Einsatz MINUSMA befand, begrüßte gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden die zahlreichen Teilnehmer.

 Der SF Kalcik bedankte sich rechtherzlich beim Vortragenden M Wedeniwski

Der Samstag startete mit einem Morgenlob, das StFw Kalcik durchführte. Danach fand für einige Kinder eine hausinterne Kinderbetreuung statt. Die größeren Kinder vergnügten sich im Schwimmbad oder nutzten das umfangreiche Freizeitangebot des Hauses. Zum Bildungsanteil der Teilnehmer stand als Thema - vorgetragen durch Major Laurentius Wedeniwski vom Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr, Dezernat Waffentransfers / humanitäre Rüstungskontrolle - alles rund um Amerika auf dem Plan, geschichtlich, geographisch und geopolitisch. Dieser sehr interessante Vortrag ging bis zum Mittagessen und zog noch viele spannende Diskussionen nach sich.

 Die Teilnehmer des Familienwochenendes in Daun, 10-12.11.2023

Nach dem Essen stand bis 17 Uhr alles im Sinne der Familienfreizeit. Da das Wetter an diesem Tag sehr regnerisch war, traf man sich mit mehreren Familien im hauseigenen Schwimmbad und der dazugehörigen Sauna.

 

 Die Teilnehmer des Familienwochenendes in Daun, 10-12.11.2023

Nach dem Abendbrot wurden in einer geselligen Runde in unserem Lehrsaal die letzten Stunden Revue passieren gelassen und der Geburtstag von Frau Marion Schütt bei ein paar Getränken gefeiert. Die Kinder genossen währenddessen die abendliche Kinderdisco in gleichem Maße wie die zahlreichen Animationsangebote. Am Sonntagmorgen standen nach dem Frühstück das Packen und Auschecken auf der Liste. Bei dem anschließendem Hot Wash Up waren sich alle Teilnehmer einig: „Es war ein super Wochenende! Mit Bildung, Besinnung und Begegnung im richtigen Verhältnis, natürlich auch mit viel Spaß und es war ein gelungenes Familienwochenende.“ Draußen wurde dann ein Gruppenfoto gemacht.

 Messe gehalten vom Militärpfarrer Michael Bendel

Im Anschluss ging es zu Fuß runter zu der St. Donatus-Kathedrale in Gemünden, wo Militärpfarrer Michael Bendel die Sonntagsmesse vorbereitet hatte. Nach der gut besuchten Messe, an der sich vor allem die Kinder sehr stark beteiligt und viel mit dem Pfarrer diskutiert haben, wurde das abschließende Mittagessen gemeinsam eingenommen. Danach verabschiedeten sich alle Familien voneinander und traten nach und nach die Heimreise an.

 

Friede diesem Haus - Friedenswort der Deutschen Bischöfe erschienen

Auf ihrer Frühjahrsvollversammlung haben die deutschen Bischöfe ihr Friedenswort „Friede diesem Haus“ verabschiedet. Mit diesem Text setzen sie ihre Tradition fort, die mit dem friedensethischen Grundlagentext „Gerechtigkeit schafft Frieden“ im Jahr 1983 begann und im Jahr 2000 mit dem Text „Gerechter Friede“ fortgesetzt wurde. Ziel der Schriften ist es, das Evangelium und seine Friedensbotschaft in der jeweils aktuellen politischen und sozialen Situation anzuwenden und Schlussfolgerungen für die konkrete Wirklichkeit und das, was in dieser konkreten Situation wichtig und notwendig ist zu ziehen.

Der völkerrechtswidrige Überfall Russlands auf die Ukraine, der dadurch ausgelöste Krieg zwischen den beiden Ländern, aber auch der terroristische Überfall der Hamas auf Israel und die daraus resultierende Situation im Gazah-Streifen sind die zwei uns in Deutschland besonders betreffenden aktuellen Ereignisse, die die Realität abbilden, in die hinein dieses Wort geschrieben ist und sehr grundsätzlich Stellung bezieht.

Link zur Pressemitteilung der DBK:
https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2024/2024-021d-FVV-Augsburg-Pressegespraech-Friedenswort-Zusammenfassung.pdf

Zum Download des Textes:
https://www.dbk-shop.de/media/files_public/fddbe594c56a6c4b5851c5b3ad1b6d32/DBK_11113.pdf

 

newsGemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München feiert Hubertusmesse in der Ernst-von-Bergmann-Kaserne

GKS-Kreis München

Im November 2023 folgte wieder eine dreistellige Anzahl an Gästen der Einladung der Katholischen Militärseelsorge - Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München in das Offizierheim der Ernst-von-Bergmann-Kaserne im Münchner Norden, wo deren mittlerweile schon traditionelle Messe zu Ehren des heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jagd, gefeiert wurde.


Als Hauptzelebranten konnte die Gemeinschaft den Leitenden Militärdekan Artur Wagner (Katholisches Militärdekanat München – zuständig für die Standorte in Bayern und Baden-Württemberg) gewinnen, der von den Konzelebranten Pfarrer Bohuslav Švehla von der Tschechischen Katholischen Gemeinde in München, Pater Eduard Sokol und Pater Slaven Ceko von der Kroatischen Katholischen Gemeinde in München, Pfarrer Bernd Rochna aus dem Bistum Augsburg und Militärdekan Jürgen Eckert vom Katholischen Militärpfarramt München sowie vom assistierenden Diakon Thomas Ervens aus dem Bistum Aachen begleitet und unterstützt wurde und dessen Predigt so zugeschnitten war, dass einerseits die Jägerinnen und Jäger, andererseits aber auch alle nichtwaidwerkenden Gäste über deren Inhalt einen Gewinn aus ihr ziehen konnten, was von den Mitfeiernden mit einem kräftigen Applaus im Anschluss an dessen Worte untermauert wurde. Als Lektoren brachte sich in diesem Jahr erneut die bayerische Jagdkönigin Felizitas Schauer und erstmalig der Jagdbeauftragte BMVg Oberstleutnant i. G. Frank Brandt ein. .....


vom 02. Februar 2024

„Haltung zeigen für unternehmerische Verantwortung und Menschenwürde“:
ZdK wirbt um Zustimmung zum EU-Lieferkettengesetz

Vor der finalen Abstimmung zum Lieferkettengesetz im Rat der Europäischen Union, die am kommenden Freitag stattfinden soll, ringt die Bundesregierung um ihr Votum. Wolfgang Klose, Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, fordert eine deutsche Zustimmung zur Richtlinie: „Die Bundesregierung darf die europäische Chance, Menschenrechte und Umwelt konsequent entlang von Wertschöpfungsketten zu schützen, nicht verschenken.“

Hintergrund des Appells ist die Befürchtung, Deutschland könnte sich bei der Abstimmung enthalten, weil die FDP das EU-Lieferkettengesetz in der vorliegenden Fassung ablehnt. „Die Bundesregierung muss ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einlösen und das Lieferkettengesetz unterstützen“, sagt Klose. „Der Menschenwürde darf sie nicht mit Enthaltung begegnen.“ Die Sprecherin für nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Bundesministerin a.D. Annegret Kramp-Karrenbauer, wünscht sich das Zustandekommen des EU-Lieferkettengesetzes: „Seit zwei Jahren wurde in den Institutionen der EU an der Richtlinie gefeilt. Der errungene Kompromiss ist im Ergebnis ein vertretbarer Interessenausgleich und ein gangbarer Weg, der nicht blockiert werden sollte.“

Das EU-Lieferkettengesetz in der abzustimmenden Fassung eröffnet Betroffenen den Zugang zu Gerichten in Europa. Zugleich legt es differenzierte Schwellenwerte vor, anhand derer Unternehmen von der EU-Richtlinie erfasst werden. Dabei kommt es auf die Zahl der Mitarbeitenden, auf den Jahresumsatz und die Risikosektoren des Unternehmens an.

Das ZdK will die europäische Fortschreibung des deutschen Lieferkettengesetzes und setzt sich für eine Richtlinie ein, welche die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette von Unternehmen adressiert und diese dazu verpflichtet, die Menschenrechte, die ILO-Arbeitsnormen sowie Umwelt und Klima zu achten. Gemeinsam mit seinem europäischen Netzwerk Initiative Christen für Europa (IXE) hatte das ZdK insbesondere gefordert, den Finanzsektor aufgrund seiner Schlüsselrolle bei der Finanzierung wirtschaftlicher Aktivitäten einzubeziehen. Auch wenn die Finanzbranche bis auf Weiteres ausgeklammert bleiben und die nachgelagerte Lieferkette nicht reguliert werden soll, unterstützt das ZdK die mühsam erarbeitete Richtlinie. Wolfgang Klose kommentiert: „Mit dem EU-Lieferkettengesetz würden nicht nur fairere und nachhaltigere Handelsbeziehungen entstehen, sondern auch einheitliche Rahmenbedingungen mit Blick auf die Sorgfaltspflichten von Unternehmen in der Europäischen Union. Wenn Europa das Signal senden will, dass eine gerechtere Globalisierung möglich ist, darf Deutschland sich nicht querstellen.“

 

Einführung des Leitenden Militärdekans Kiel in sein Amt


Auf Einladung des Katholischen Militärbischofs für die Deutsche Bundeswehr, Herrn Dr. Franz-Josef Overbeck, waren auch Vertreter des Laienapostolats der GKS und des Katholikenrates zur Einführung des Leitenden Militärdekans für den Nordbereich, Herrn Torsten Stemmer, nach Kiel angereist.

In einem Pontifikalgottesdienst in der Katholischen Kirche St. Heinrich zelebrierte der Militärbischof mit vielen Militärdekanen und Militärpfarrern sowie dem Weihbischof von Hamburg und dem Leitende evangelische Militärdekan aus Kiel einen wundervollen Gottesdienst.


Musikalisch wurde der Gottesdienst nicht nur durch die Orgel, sondern auch durch das Bläserquartett des Marinestützpunktes Kiel. Dort fand dann auch im Casino „Arche“ der anschließende Empfang statt.

Die GKS beglückwünscht Herrn Leitenden Militärdekan Stemmer zu seiner Aufgabe und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit den katholischen Militärseelsorgern im Norden unter seiner Führung.

Allzeit Gottes reichen Segen und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!

 

Internationaler Soldatengottesdienst anlässlich des 57. Weltfriedenstag 2024 im Kölner Dom


Die GKS hat auch in diesem Jahr mit vielen Soldatinnen und Soldaten sowie unseren Freunden der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) aus Österreich und Repräsentanten des Apostolats Militaire International (AMI) am Internationalen Soldatengottesdienst anlässlich des 57. Weltfriedenstages teilgenommen.


Schon am Vorabend hat man sich traditionell zu einer freundschaftlichen Vorbereitung in Köln getroffen und sich intensiv über die bewegenden Dinge in der Welt unterhalten und einheitlich festgestellt, dass der gerechte Friede für uns Soldaten immer ein erstrebenswertes Ziel sein muss.


Der Bundesvorsitzende Ulrich Schäffer betonte im Anschluss an den Gottesdienst, zelebriert durch den Hochwürdigen Herrn Kardinal Woelki und Geistliche der Katholischen Militärseelsorge sowie dem neuen Geistlichen Assistenten der AMI, Herrn Dekan und Oberstleutnant Milan Pregelj, beim Empfang im Hotel Hilton, wie schwierig die vom Heiligen Vater gewählte Botschaft für das Jahr 2024 „Künstliche Intelligenz und Frieden“ sei.

Leider waren witterungsbedingt sehr viele Soldatinnen und Soldaten sowie Gäste an der Teilnahme verhindert. Auch das Musikkorps der Bundeswehr aus Sankt Augustin konnte leider deshalb dieses Mal nicht teilnehmen.

  1. Der Gottesdienst kann unter https://www.domradio.de/video/internationaler-soldatengottesdienst-zum-weltfriedenstag-2024 abgerufen werden.
  2. Die Berichterstattung des Domradio mit Fragen an Vertreter des AMI und der GKS ist unter https://www.domradio.de/artikel/kardinal-woelki-feiert-internationalen-soldatengottesdienst-0 zu finden.
  3. Das Grußwort des Bundesvorsitzenden der GKS ist >>> hier <<<  zu finden.

 

Buch des Ursprungs Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus ( Mt 1, 1–25 )


Abraham zeugte den Ísaak, Ísaak zeugte den Jakob, Jakob zeugte den Juda und seine Brüder.

Juda zeugte den Perez und den Serach mit der Tamar. Perez zeugte den Hezron, Hezron zeugte den Aram, Aram zeugte den Amminádab, Amminádab zeugte den Nachschon, Nachschon zeugte den Salmon.

Salmon zeugte den Boas mit der Rahab. Boas zeugte den Obed mit der Rut. Obed zeugte den Ísai, Ísai zeugte David, den König. David zeugte den Sálomo mit der Frau des Uríja. Sálomo zeugte den Rehábeam, Rehábeam zeugte den Abíja, Abíja zeugte den Asa, Asa zeugte den Jóschafat, Jóschafat zeugte den Joram, Joram zeugte den Usíja. Usíja zeugte den Jotam, Jotam zeugte den Ahas, Ahas zeugte den Hiskíja, Hiskíja zeugte den Manásse, Manásse zeugte den Amos, Amos zeugte den Joschíja.

Joschíja zeugte den Jójachin und seine Brüder; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.

Nach der Babylonischen Gefangenschaft zeugte Jójachin den Scheáltiël, Scheáltiël zeugte den Serubbábel, Serubbábel zeugte den Ábihud, Ábihud zeugte den Éljakim, Éljakim zeugte den Azor. Azor zeugte den Zadok, Zadok zeugte den Achim, Achim zeugte den Éliud, Éliud zeugte den Eleásar, Eleásar zeugte den Mattan, Mattan zeugte den Jakob.

Jakob zeugte den Josef, den Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus genannt wird.

Im Ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen.

Mit der Geburt Jesu Christi war es so:

Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes.

Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:

Siehe: Die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären
und sie werden ihm den Namen Immánuel geben,
das heißt übersetzt: Gott mit uns.

Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus.

 

GKS
GKS-Online-Adventskalender

Schon zum dritten Mal begleitete uns der GKS-Online-Adventskalender durch die Adventszeit.

Jeden Tag konnte im wahrsten Sinne des Wortes ein „Fensterchen“ geöffnet werden, denn das Symbolbild für den Online-Kalender war in diesem Jahr das Fenster, nachdem es in den Jahren zuvor Bilder von Türen oder Kerzen waren.

Hinter jedem Fensterchen verbarg sich neben dem Verweis auf die liturgischen Texte des Tages dann ein kleiner Impuls – nachdenkliche, lustige, anrührende Geschichten, Tipps für Last-Minute-Geschenke zum Selbermachen, das ein oder andere Koch- oder Backrezept.

Wir sind sehr stolz, dass wir auch in diesem Jahr die Abonnentenzahl wieder steigern konnten: 216 Personen haben täglich am späten Abend des Vortages unser Adventskalenderfensterchen per Mail geschickt bekommen.

Der Adventskalender wird immer von einem Team herausgebracht – jeden Tag gestaltet ein anderes Team-Mitglied das Fensterchen. In diesem Jahr konnte sogar ein Kooperationspartner gewonnen werden. Die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) war in den letzten beiden Jahren Abonnentin unseres Kalenders gewesen – und in diesem Jahr durften wir Frau Isabella Schulte, die Leiterin des Teams der Familienbetreuung, im Adventskalender-Team begrüßen. Sie steuerte insbesondere auch ein Preisrätsel bei. 30 Menschen haben die richtige Lösung eingesandt und unter ihnen wurden 10 Gewinner ermittelt, die alle einen kleinen Preis, gestiftet von der KAS, erhalten.

Mit dem 24. Türchen verabschieden wir uns für dieses Jahr, aber wir sagen jetzt sehr bewusst:
AUF Wiedersehen!
Denn: Uns hat es großen Spaß gemacht und die Mails, die uns erreicht haben, haben uns gezeigt, dass wir vielen eine Freude machen konnten. Das ist uns Ansporn, auch für das kommende Jahr wieder einen Online-Adventskalender zu planen.

Jetzt wünschen wir allen

frohe, gesegnete Weihnachten
und viel Zuversicht für 2024!

Ihr und Euer Adventskalenderteam

Regina Bomke (GKS), Juliana Haberlag (GKS) und Isabella Schulte (KAS)

 

GKS
Die Bundeskonferenz 2023 – Zeit für Neues, Besonderes und Bewährtes

Die Bundeskonferenz 2023 fand vom 2.-4. November in Rastatt statt und stand unter dem Thema: Im Glauben unterwegs in Kirche und GKS – Wege und Herausforderungen.
„Dieses Motto ist ein Bekenntnis. – In schwieriger Zeit wollen wir in der GKS und damit als Teil der Militärseelsorge ganz bewusst im Glauben unterwegs sein. Wir ignorieren dabei nicht, dass die Kirche in Deutschland und auch weit darüber hinaus in schwerem Fahrwasser ist, wir ignorieren nicht die eigenen Schwierigkeiten etwa bei der Gewinnung neuer Mitglieder und Funktionsträger. Aber wir wollen auch ganz bewusst den Blick auf das richten, was Hoffnung macht, was gut läuft, wo es Erfolge gibt. Und wir wollen im gemeinsamen Beten, im Austausch und durch das Erleben von Gemeinschaft Kraft schöpfen für unsere Arbeit für die GKS“, so beschrieb der Bundesvorsitzende, OTL Ulrich Schäffer, die Ziele für die Zeit der Bundeskonferenz.

Erstmals fand im Jahr 2023 keine Woche der Begegnung mehr statt. Durch die Neuordnung des Laienapostolats ist diese Form der jährlichen Zusammenkunft nicht mehr vorgesehen. Die Gelegenheit für die intensive Begegnung mit den Mitgliedern der Vollversammlung des Katholikenrats, dem anderen Standbein des Laienapostolats in der Militärseelsorge, und die gemeinsame inhaltliche Arbeit ist damit nicht mehr gegeben. Zugleich bieten diese neuen Umstände die Chance, sich ganz auf die GKS zu konzentrieren und die Herausforderungen, Möglichkeiten und Chancen intensiv in den Blick zu nehmen.

Neu war auch der Zeitraum, in dem die Bundeskonferenz stattfand: Sie begann am Donnerstagnachmittag und endete am Samstagmittag. Im kommenden Jahr wird die Bundeskonferenz von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag stattfinden. Die Delegierten der Bundeskonferenz 2024 werden dann darüber entscheiden, in welchem Zeitrahmen die Bundeskonferenzen in Zukunft stattfinden werden.

Der Ablauf war vielfältig: Neben den notwendigen Berichten und organisatorischen Absprachen, wurden in Workshops Themen wie die Arbeit mit der Mitgliederdatei, das 1x1 der Werbung und die altbekannte und neue Veranstaltungsformate für die Arbeit auf den verschiedenen Ebenen näher beleuchtet. Auch eine Feedbackrunde zu Wünschen, Hinweisen und Kritik für eine leichtere, bessere Arbeit auf allen Ebenen wurde von den Delegierten gut genutzt.

Einen inhaltlichen Höhepunkt der Bundeskonferenz bildete der Beitrag unseres Militärbischofs. Frisch von der Weltsynode aus Rom zurückgekehrt, ließ er die Konferenzteilnehmer an seinen Erlebnissen und seinen Gedanken teilhaben.

Der Besuch in der Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte weitete den Blick über den Tellerrand hinaus. Und für das gesellige Miteinander blieb an den Abenden und in mancher Kaffeepause Zeit.

Und viel mehr im nächsten AUFTRAG, der im Dezember 2023 erscheint!

 

GKS
Bericht des Bundesvorsitzenden zum Zeitraum November 2022-November 2023 vorgelegt auf der Bundeskonferenz 2023 in Rastatt

Liebe Delegierte aus den Kreisen, Bereichen und Sachausschüssen und aus dem Bundesvorstand,

nun haben wir schon eine ganze Menge gehört – aus den Bereichen und den Sachaus-schüssen. Die alten Hasen unter Euch werden sich vielleicht gewundert haben, warum wir nicht mit dem Bericht von der Bundesebene angefangen haben.

Sehr bewusst haben wir diesen Aufbau der Berichte gewählt. Denn: Die Basis der GKS seid Ihr – die, die auf Kreisebene, auf Bereichsebene und in den Sachausschüssen das Gesicht der GKS sind, die GKS-Inhalte nach außen tragen und vor Ort mit den Kameradinnen und Kameraden in Kontakt stehen. Die höheren Ebenen sind nicht nötig, wenn es Euch nicht gibt. Sie beziehen ihre Daseinsberechtigung aus Eurem Dasein.

So zumindest ist mein Verständnis und aus diesem Verständnis heraus versuche ich meine Arbeit als Bundesvorsitzender zu gestalten. Die Bundesebene möchte Euch in Eurem Tun unterstützen – durch die Übernahme von .....

newsThemenwochenende der Gemeinschaft katholischer Soldaten (GKS) Bad Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft im Kloster Maria Rast oberhalb von Euskirchen.


GKS-Kreis Bad-Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft

Unser GKS Kreis war Freitag von der Ahr in die Eifel zum Kloster Maria Rast oberhalb von Euskirchen aufgebrochen. Vorsitzender General Bernhard Schneider konnte nach der Begrüßung durch die Schönstatt-Schwestern ein lebhaftes Programm begleiten, für das Inge und Helmuth Pander einige Überraschungen für die Gemeinschaft bereithielten. Nach der heiligen Messe und dem Frühstück am Samstag hatte Schwester Regina Maria einen tollen Morgenimpuls parat. Mit ihrer Gitarre begleitete sie die Lieder und Gebete um Frieden und Bewahrung der Schöpfung.

Das setzte Waldführerin Paula Agnes dann in der Natur praktisch um. Bei stürmischem Wetter hatte der Wald so manche Überraschung für die Gemeinschaft zu bieten. Viele praktische Tipps halfen, die Natur zu verstehen.

Am Sonntag war dann wieder Schwester Regina Maria mit ihrer Gitarre und Liedern zur Stelle. Danach konnte Herr Müller vor der Gruppe einen tiefen Einblick in das Klosterleben der Mönche in Maria Laach geben. Er ist Insider und Gästeführer, zeigte in der Epoche von 900 Jahren die Schaffenskraft der Benediktiner und ihrer Kunst auf.

Mit vielen Eindrücken fuhren wir zurück ins Ahrtal.

Text und Bilder:
Michael Wilke

 

Petition zur Errichtung eines Nationalen Sicherheitsrates


Unser Mitglied Christina Moritz, setzt sich intensiv für einen Nationalen Sicherheitsrat für Deutschland ein. Sie hat schon häufiger im AUFTRAG und auf dieser Homepage zum Nationalen Sicherheitsrat geschrieben.

Nun hat sie eine Petition an den Bundestag zum Erlass eines Gesetz zur Schaffung eines Nationalen Sicherheitsrates (NSR) als strategischer Impulsgeber im Bundeskanzleramt mit einer externen - physisch im Geschäftsbereich des BMVg verorteten - Analyseeinheit gestellt. Dieser Nationale Sicherheitsrat soll durch Bündelung ziviler und militärischer Daten ein vollständiges Lagebild erstellen und mit zentralen Steuerungs- und Analysekapazitäten jenseits des Tagesgeschäfts mehr Handlungs- und Strategiefähigkeit im gesamten Spektrum Nationaler Sicherheit erreichen.

Die Petition benötigt, um angenommen und behandelt zu werden, 50.000 Unterschriften bis zum 16.11.2023.

Hier geht es zur Petition und zur Möglichkeit der Mitzeichnung.

Petitionen: Petition 157111 (bundestag.de)

 

news....das Richtige tun und es richtig tun....

AKS Herbstbesprechung 2023 in Geras 16.10.2023 bis 21.10.2023

 


„Das Richtige tun“ war für mich der Einladung seitens der AKS, Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten, Folge zu leisten und die Partnerschaft mit der GKS mit Leben zu füllen. Die Agenda der Veranstaltung hatte es schon in sich. Neben einem gezielten Innenblick, der eine detailreiche Innenansicht des Verbandes beleuchtete, waren auch politische Themen auf der Tagesordnung. So wurden die Fragen, braucht Österreich einen Sky Shield, oder etwa die Fragestellung zur Neutralität Österreichs vs. eines Anschlusses an die NATO durch entsprechende Impulsreferate erörtert. Die Referate wurden durch Gen i.R. Dipl. Mag. Günter Greindl und Obst i.R. Gottfried Pausch den Teilnehmern mit einer hohen Fachexpertise vorgetragen. Die Wichtigkeit in einem kirchlichen Verband, eine Friedensethische Standortbestimmung zu den derzeitigen Konflikten in der Welt zu erhalten, darf einer solchen Veranstaltung nicht fehlen. Dipl. Theol. Thomas Janda aus Erfurt hat die verschiedenen Positionen der Konfessionen erörtert und zur Diskussion gestellt. Zum Höhepunkt der Veranstaltung fand mit dem Österreichischen Militärbischof Werner FREISTETTER und Prälat Conrad Prälat MÜLLER ein Pontifikalamt, zu Ehren von Jakob KERN, dem "Schutzpatron und der Leitfigur" der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) statt.

Fazit: Gemeinsam wichtige Themen zu besprechen, ist gelebte Kameradschaft und ist in einer Partnerschaft zwischen unseren Verbänden sehr wichtig. Gegenseitige Wertschätzung hat einen hohen Stellenwert. Erfahrungen untereinander auszutauschen, kann einer zukünftigen Entwicklung der Verbandsarbeit sehr dienlich sein. Ich möchte betonen, dass ich die Zeit im Kreis der Kamerad*innen der AKS als sehr gewinnbringend und herzlich empfunden habe.

Reinhard Kießner
Oberstabsfeldwebel a.D.

Text und Bilder:
Reinhard Kießner und Johann Machowetz

 

Gott und Wissenschaft, wirklich ein Widerspruch?

Dieser schwierigen Frage stellte sich die Gemeinschaft Katholischer Soldaten des Kreises Ingolstadt auf ihrem Themenwochenende vom 15. bis 17. September 2023.

Die 30-köpfige Gruppe unter Leitung von Hermann Hofer gastierte hierzu in der katholischen Landesvolkshochschule Wies, bei Steingaden im herrlichen Süden Oberbayerns, in unmittelbarer Nähe zum UNESCO Weltkulturerbe Wieskirche.


Als Referentin stand Ludmilla Schneider, Astro - und Molekularphysikerin und überzeugte Christin aus München zur Verfügung. Frau Schneider stellte zunächst Grundlagen und Grundannahmen der Wissenschaft vor. An einigen Beispielen erklärte sie dann, dass trotz aller Wissens aufgrund der sich ständig weiterentwickelnden Forschung, sehr vieles von uns als gegeben oder als normal empfunden wird, obwohl es hierfür keinerlei physikalische oder biologisch/klinische Erklärung gibt. Das allererste Phänomen in der Chronologie unseres Daseins ist die Urknalltheorie. Die Referentin legte dar, dass diese Theorie, so wie sie gelehrt wird, Ungereimtheiten, mitunter sogar Widersprüche aufweist. Sie erklärte den bei der Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde wichtigsten Baustein, den Aufbau der DNA. Hierzu seien so unfassbar große Datenmengen stets fehlerfrei bei jeder Zellenteilung zu kopieren, dass nach menschlichem Ermessen nicht von Zufall gesprochen werden könne. Aber auch für uns scheinbar ganz selbstverständlich Phänomene seien naturwissenschaftlich nicht erklärbar, hierzu zählen: Sinn, Sinnlichkeit, Intelligenz oder Schönheit. Man könne sie nicht greifen, erklären, mit Maßstäben definieren, und sie spielen naturwissenschaftlich keine Rolle. Und dennoch haben und brauchen wir sie.

Die Gruppe diskutierte oder fragte auch durchaus kritisch nach, was die drei Vortragsabschnitte zu einer sehr kurzweiligen Bildungsveranstaltung werden ließ. Nicht jedes Beispiel oder Herleitung wurde von allen so „gekauft“, aber in einem waren sich am Ende die wissbegierigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig, ohne Gottes Fügung beziehungsweise schöpferische Kraft, würden wir alle nicht existieren. D.h., dass Gott und Wissenschaft zusammengehören, sie widersprechen sich eben nicht. Zum Abschluss feierte die Gruppe in der nahen Wieskirche zusammen mit einer großen Gemeinde einen feierlichen Gottesdienst, bei dem die Gemeinschaft Katholische Soldaten auch explizit erwähnt wurde.

Das nächste Themenwochenende für den Kreis Ingolstadt findet im Juli 2024 in Ohlstadt statt.

Hermann Hofer

 

GKS
Bericht über das Seminar "3. Lebensphase" in Nürnberg

Zeitraum: 06.09.2023 bis 10.06.2023

CPH Caritas Pirkheimerhaus, Nürnberg CPH Caritas Pirkheimerhaus, Nürnberg

Das Seminar "3. Lebensphase" fand vom 06.09.2023 bis 10.06.2023 im CPH Caritas Pirkheimerhaus in Nürnberg statt und war eine vielseitige Veranstaltung, die sich mit verschiedenen Aspekten des Übergangs in den Ruhestand beschäftigte.

Referenten:

1. Franz Kapsner: Herr Kapsner war der Hauptreferent des Seminars und trug maßgeblich dazu bei, die Themen der 3. Lebensphase zu vertiefen und zu beleuchten.

2. Christina Glossner: Frau Glossner führte die Teilnehmer durch eine Stadtführung in Nürnberg, bei der sie historische und kulturelle Aspekte der Stadt erkunden konnten.

3. Christina Seitz: Frau Seitz informierte die Teilnehmer über Vollmachten und Patientenverfügungen, wichtige rechtliche Aspekte, die im Alter von großer Bedeutung sind.

4. Uwe Schenkel: Herr Schenkel sprach über Versorgungsrecht und vermittelte den Teilnehmern wichtige Informationen über ihre Ansprüche nach dem Ausscheiden aus der aktiven Dienstzeit.

5. Ursula Zeh: Frau Zeh, Psychologin und Theologin, diskutierte das Thema "Partnerschaft in Übergangsphasen" und bot Einblicke in psychologische und spirituelle Aspekte von Beziehungen im Alter.

Leitung des Seminars:

Die Leitung des Seminars oblag Reinhard Kießner, der die verschiedenen Programmpunkte koordinierte und sicherstellte, dass die Teilnehmer von einer abwechslungsreichen und informativen Veranstaltung profitieren konnten.

Abschlussgottesdienst:

Das Seminar endete mit einem feierlichen Abschlussgottesdienst in der St. Klara Kirche, bei dem Pater Ansgar Wiedenhaus SJ die spirituelle Seite der 3. Lebensphase beleuchtete und den Teilnehmern Gelegenheit zur Besinnung und zum Gebet bot.

Insgesamt bot das Seminar "3. Lebensphase" den Teilnehmern eine breite Palette von Informationen und Perspektiven auf das Älterwerden. Von rechtlichen Aspekten über psychologische und spirituelle Themen bis hin zur Erkundung der Stadt Nürnberg gab es zahlreiche Gelegenheiten zum Lernen und zum Austausch mit anderen Teilnehmern. Das CPH Caritas Pirkheimerhaus in Nürnberg erwies sich als hervorragender Veranstaltungsort für diese vielseitige und bereichernde Veranstaltung.


CPH Caritas Pirkheimerhaus, Nürnberg

Oberstreu den 11.09.2023
Reinhard Kießner
Seminarleitung

 

Am Stand der Katholischen Militärseelsorge beim Tag der offenen Ministerien im BMVg


Am 19. und 20. August lud die Bundesregierung unter dem Motto: „Demokratie lädt ein“ zu den schon traditionellen Tagen der offenen Ministerien. – Auch wir waren am Stand der Katholischen Militärseelsorge im BMVg dabei.

Die äußeren Bedingungen waren in diesem Jahr freundlich ausgedrückt suboptimal – verwöhnte uns doch die Sonne besonders am Samstag mit Temperaturen weit über 30 Grad. So war denn der Samstag von den Besucherzahlen her übersichtlich. Wir nutzen ihn, um mit den anderen Institutionen und Verbänden, die ihre Stände aufgebaut hatten, ins Gespräch zu kommen, uns auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen oder alte auszubauen.

Am Sonntag war dann wahres „Kaiserwetter“, strahlender Sonnenschein, ein leichtes Lüftchen – und schon waren deutlich mehr Besucher da.

„Was macht denn Militärseelsorge so?“ „Stimmt das, dass Ihr Waffen segnet?“ – häufig waren das die Eingangsfragen, mit denen das Gespräch eröffnet wurde. Und dann ging es munter weiter. – Mit einem Kuli und unserem Flyer „Verantwortung übernehmen, Frieden ermöglichen“ ausgestattet und meist mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht, verließen uns die Neugierigen dann nach einiger Zeit wieder.


Die Tage der offenen Ministerien sind auch das Angebot der Bundesregierung mit ihr, also ihren Vertreterinnen und Vertretern ins Gespräch zu kommen. Auf ihrem Rundgang über den Platz machte die parlamentarische Staatsekretärin Simtje Möller bei uns halt und hatte Zeit für ein Gespräch über unsere Arbeit mitgebracht.

Am Sonntag durften wir am frühen Nachmittag am multireligiösen Gebet im Ehrenmal der Bundeswehr teilnehmen. Der kath. Militärdekan Burkhard Schmelz, der ev. Militärdekan Peter Schmidt und der Militärrabbiner Konstantin Pal beteten gemeinsam für den Frieden und gedachten der 12 Soldaten, die in den letzten Monaten in Folge ihres Dienstes verstorben sind.

 

newsBericht zum Themenwochenende des GKS-Kreis Koblenz vom 21. – 23.07.2023

GKS / Kreis Koblenz

Vom 21. – 23.07.2023 führte der GKS-Kreis Koblenz ein Themenwochenende im Erlebnisresort Eurostrand in Leiwen durch.


Die Teilnehmer des Themenwochenende

Mit der Begrüßung am Freitagabend durch den Vorsitzenden OTL Frank Nowak konnten wieder 4 neue Familien, insbesondere aus den erweiterten Bereichen von Koblenz, (Diez, Rennerod) im GKS Kreis aufgenommen werden.

Bei der traditionellen Vorstellungsrunde konnte bereits der Referent für das Bildungsthema am nächsten Morgen begrüßt werden.

Somit nahmen mit den 12 Familien mit 21 Erwachsenen und 16 Kindern, eine erfreuliche bunte Mischung aus altgedienten Mitgliedern und neuen Familien teil. Das Altersband erstreckte sich von 1 Jahr bis 70 Jahren. Der Abend wurde mit einem kleinem Bowlingturnier und anschließender gemeinsamer Runde beim Bingo unter freiem Himmel beendet.

Der Samstagmorgen wurde zunächst mit einem Morgenlob durch F. Nowak eingeleitet bevor es mit den Arbeitseinheiten losging. Bereits vor dem Morgenlob konnten wir unseren Geistlichen Beirat Herr Dekan Michael Kühn begrüßen, der es sich nicht nehmen lassen wollte so früh und so viel wie möglich am GKS Wochenende teilzunehmen.


Aufgrund der aktuellen weltpolitischen Lage und dem Jahresthema „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ wurde das gewählte Thema, „Geopolitische Machtverschiebungen - ein aktueller Lageüberblick mit Schwerpunkt der Großmächte USA, China und Russland und Konsequenzen für EU und Deutschland“, mit Spannung erwartet. Als Referent konnten wir zu dem sehr komplexen und weitreichendem Thema Dr. Martin Grosch gewinnen, der als Promovierter Historiker mit langjähriger Lehrtätigkeit als Studiendirektor an Oberstufengymnasien und als OTL d.R. sehr kompetent und lebhaft vortrug.

Es wurden erwartungsgemäß viele Fragen gestellt, die alle mit praktischen Beispielen bestückt, zur vollsten Zufriedenheit beantwortet werden konnten.

Als Brücke zum Jahresthema wurde durch F Nowak die besondere Bedeutung des einzelnen Menschen für einen Friedensprozess herausgestellt.

Im hausinternen Kids-Club wurden unsere Kinder währenddessen auf einer großen Anlage mit Hüpfburgen und allerlei Spielmöglichkeiten betreut.

Nach einem umfangreichen Mittagsbuffet, wurde der Nachmittag zur Familienfreizeit genutzt. Hier konnte das Erlebnisresort Eurostrand durch seine schöne Lage, große Anlage und vor allem, mit einem schier unerschöpflich vielfältigen Angebot an Familienfreizeitgestaltung überzeugen. Von Schwimmbad/Sauna über Minigolf bis Bowling war alles vorhanden.

Vor dem Abendessen informierte F. Nowak traditionell über aktuelles aus der GKS Bundesebene und dem Bereich West. Besonders ausführlich wurde das diesjährige Hilfsprojekt des GKS-Bereich West „Regenbogenschule Emmersweiler“, vorgestellt.

Auch am zweiten Abend wurde in gemeinsamer Runde bei Musik und Tanz gefeiert.


Die Teilnehmer des Themenwochenende

Mit großer Freude wurde am Sonntagmorgen der Gottesdienst erwartet. Wie erwartet wurde er durch die musikalische Begleitung (Gitarre) von Dekan Kühn und unserem Nachwuchs Gitarristen Moritz und den vielen Gesängen ein wahres Fest.

Alle Teilnehmer waren sich einig ein schönes, besinnliches und erholsames Wochenende im Kreis der Katholischen Gemeinschaft verbracht zu haben. Besonders die neuen Familien waren begeistert und brachten zum Ausdruck, dass sie gerne weitere Veranstaltungen besuchen würden.

Frank Nowak
Text und Bilder: Frank Nowak

 

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„Das einzig Sichere ist die Unsicherheit“
Christliche Hoffnung auf die aktuellen Krisen.

Bei bestem Wetter in einer paradiesischen Gegend (Steingaden Karl Ebert Haus) hat vom 16.06.2023 bis 18.06.2023 ein Themenwochenende des GKS-Kreis Fürstenfeldbruck stattgefunden. Mit 31 Teilnehmern war das Wochenende sehr gut besucht. Bei der Einladung seitens des GKS-Kreis FFB wurde der Regionalgedanken umgesetzt. So kamen die Teilnehmer aus verschiedenen Standorten im Bereich Süddeutschland. Die Kinderbetreuung hat mit großer Routine das Team um Monika Küttner übernommen.

Als Referent fühlte ich mich in dem Kreis sehr wohl. Besonders die Teilnahme von sehr vielen jungen Familien mit Kindern hat diesem Wochenende einen sehr positiven Stempel aufgedrückt. Zum Thema selbst wurde in der Begrüßungsrunde und Vorstellungsrunde noch gerätselt. Schon in der Vorstellungsrunde zeigte sich die große Motivation mit der die Teilnehmer bei der Sache waren.

Spätestens nach dem Morgenimpuls und dem anschießenden Vortrag zum Thema wurde den Teilnehmern die große Breite des Themas bewusst. Die sogenannte Unsicherheit betrifft letztendlich alle Lebenslagen. Besonders in dem Soldatenberuf wird man mit allen Fassetten der Unsicherheit konfrontiert. Sowohl im politischen, gesellschaftlichen und in den persönlichen Bereichen kommt es zu Lebenslagen die eine erhebliche Unsicherheit zur Folge haben. Für uns Christen gibt es jedoch allein durch die Glaubenslehre Grund zur Hoffnung. In zwei Arbeitsgruppen hatten die Teilnehmer den Auftrag z.B. in der Bibel Stellen zu finden wo diese Hoffnung dokumentiert ist. Hauptsächlich wurde in den Diskussionen der Umgang mit unserer Mutter Erde bemängelt. Fest zu stellen ist, dass selbst die Veränderungen durch ein Umdenken der breiten Bevölkerung noch eine lange Zeit verstreichen wird bis positive Änderungen zu verzeichnen sind. Insbesondere ist dabei auch der Krieg in der Ukraine zu erwähnen. Bis die Sünden an den Menschen und der Umwelt wieder ein normales Leben zulassen wird es sehr lange dauern.

Als Fazit zu diesem Wochenende wurde der Impuls zum Umgang mit der Unsicherheit und der Christlichen Hoffnung bewusst aufgenommen und zum Nachdenken angeregt. Unsicherheit ist nicht nur etwas Negatives, deshalb sollte man auch die Chancen sehen die in ihr liegen. Das Team um Burkhard Küttner hat das Themenwochenende sehr gut vorbereitet und für einen erfolgreichen Ablauf gesorgt. Besonders die Kinder haben sich in den Zeiten der Betreuung sehr wohl gefühlt. Mit ruhigen Gewissen konnten die Eltern an den Arbeitseinheiten teilnehmen. Ein Lob gebührt auch dem Veranstaltungshaus sowohl die Räumlichkeiten also auch die Verpflegung waren sehr gut. Am Sonntag konnte in der Wieskirche ein Pontifikalgottesdienst mit dem Augsburger Bischof Dr. Bertram Meier besucht werden. Aber auch der Gottesdienst im Welfenmünster in Steingaden war ein schöner Abschluss für dieses wunderschöne Themenwochenende.

Text und Bilder:
Reinhard Kießner
Referent

 

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Themenwochenende der GKS Saarland vom 16. – 18.06.2023 im Ferienpark Hambachtal

Das dritte Familienthemenwochenende des GKS-Kreises „Saarland“ fand wieder im Ferienpark Hambachtal, Kreis Birkenfeld statt. Während in den beiden letzten Jahren im trüben November getagt wurde, konnten die Teilnehmer in diesem Jahr den Nationalpark Saar-Hunsrück bei herrlichem Wetter und Sommertemperaturen erleben. Die Teilnahme von 20 Familien mit 78 Personen, 36 Erwachsene und 42 Kinder überstieg die der beiden Vorjahre erheblich.

Während der Begrüßung und Einweisung der Teilnehmer durch den Kreisvorsitzenden Hptm Christoph König, stattete Holly, das Maskottchen des Parks einen Überraschungsbesuch ab und erweckte bei den Kindern starke Neugier für die am Samstagmorgen stattfindende Kinderbetreuung wie Bowling, Kletterhalle, Spiele oder Basteln.

Der Samstag startete mit dem Morgenimpuls, bevor es in den vielversprechenden thematischen Teil überging. Dr. Martin Grosch, Ministerialrat, OTL d.R. und Autor des Buches „Geopolitische Machtspiele“ schilderte in seinem Vortrag sehr eindrucksvoll wie die China, Russland, die USA und Europa untereinander in Beziehung stehen, wie Beziehungen historisch gewachsen sind und wie und warum Weltmächte ihren Einfluss geltend machen.

Die Teilnehmer waren begeistert von der äußerst lebhaften Vortragsweise, der anschaulichen Darstellung der Zusammenhänge der Weltpolitik und nicht zuletzt von dem beeindruckenden Fachwissen des Dozenten. Im Anschluss und auch noch am Nachmittag wurde noch lebhaft über das Thema diskutiert.

Am Nachmittag teilte sich die Gruppe auf. Während eine Gruppe die ca. 9,5 km lange Traumschleife „Börfinker Ochsentour“ erwanderte, kamen Familien mit kleineren Kindern im „Zauberwald“ voll auf ihre Kosten. Bei hervorragendem Sommerwetter konnte die herrliche Natur im „Nationalpark Saar Hunsrück“ bestaunt und erlebt werden. Für die meisten blieb noch genügend Zeit, das Spaßbad sowie die neue Kletterhalle ausgiebig zu nutzen. Am Abend fand wieder der beliebte Bingo-Karaoke-Abend statt, bei dem ausgelassene Stimmung herrschte.

Zur Überraschung und Freude der Teilnehmer fand am nächsten Morgen der gemeinsame Gottesdienst unter freiem Himmel statt. Militärpfarrer Marius Merkelbach aus Saarlouis gestaltete ihn besonders kind- und familiengerecht in Form eines gemeinsamen Spanzierganges um den kleinen See, mit einigen Stationen mit gemeinsamem Singen, Beten und Erleben.

Leider war das Wochenende wieder viel zu kurz. In der Feedbackrunde gab es ausschließlich Lob für die Ferienanlage mit den unzähligen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in der tollen Natur. Besonders hervorgehoben wurde der methodische Teil mit dem Referenten Herrn Dr. Martin Grosch.

Insgesamt genossen die Teilnehmer die gemeinschaftliche, familiäre und harmonische Atmosphäre, bei dem der Spaß und die Freude nicht zu kurz kamen. Aus Sicht aller Beteiligten, war es ein unvergessliches Wochenende mit vielen tollen Erinnerungen und bleibenden Eindrücken. Ein Beispiel für gelebte Gemeinschaft Katholischer Soldaten.

Text und Bild:
Christoph König

 

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